Thalassämie
[griechisch] die (Mittelmeeranämie), erbliche Form der
hämolytischen Anämie, die v. a. unter der
Bevölkerung des Mittelmeerraums und Vorderasiens verbreitet ist. Sie wird
durch Enzymdefekte verursacht, die zu einer Störung der Hämoglobinsynthese
mit quantitativer Veränderung der chemisch normalen Peptidketten führt (Hämoglobinopathien).
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001