Michel-Nummer 741
Nereidentochter Doris
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Mosaiken von Paphos |
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Dieses Mosaik, das die Doris, die Gemahlin des Nereus,
darstellt, stammt aus dem mittleren Bildfeld des großen Mosaiks aus dem Haus
des Aion, "Schönheitswettbewerb
der Kassiopeia mit den Nereiden". Dieses Haus beherbergt eines der
schönsten der Mosaiken
von Paphos.
Nereus, griechischer sanfter, greiser Meeresgott, Sohn des Pontos und der Gaia. Seine Gemahlin
Doris gebar ihm die 50 Nereiden. Nereus besaß die Gabe der Weissagung.
Nereiden: in der griechischen Sage Meeresnymphen, die 50 Töchter des Meeresgottes Nereus und der Doris,
besonders von Seeleuten verehrt. Die bedeutendsten unter ihnen sind Amphitrite, die Gemahlin Poseidons, Galatea und Thetis, die Mutter des Achilleus. - Zu den namhaftesten
Nereidendarstellungen griechischer Zeit zählen neben einer Fülle von Vasenbildern die Statuen des
Nereidenmonumentes in Xanthos (Südkleinasien), eines lykischen Grabbaues aus dem späteren 5. Jh. v. u. Z. Die anspruchsvoll gearbeiteten Figuren, die sich im
Britischen Museum befinden, standen einst zwischen den Säulen des Oberbaues.
Quelle: Lexikon der Antike: Nereiden, S. 1 ff. Digitale Bibliothek Band 18: Lexikon der Antike, S. 3898f. (vgl. LDA, S. 395
ff.) (Abkürzungen aufgelöst.)
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