Weltkulturerbe Troodoskirchen
4. Johannes
Lampadistis, KALOPANAGIOTIS
Im
Dorf Kalopanagiotis liegt jenseits des Flusses Setrachos das nicht mehr
bewirtschaftete Kloster des Heiligen Johannes Lampadistis, eines lokalen
Heiligen. Er soll im 11. Jahrhundert das Klosterleben einer Ehe vorgezogen
haben und von den verbitterten Brauteltern mit Blindheit verzaubert worden
sein. Bei seinem Grab sei ein Epileptiker zufällig geheilt worden, die
daraufhin errichtete Kirche sei ein Pilgerziel von Kranken geworden.
(Baedeker, S. 123)
Der Klosterkomplex beinhaltet drei Kirchen, die Herakleidoskirche aus dem 11.
Jahrhundert, die Johannes-Lampadistis-Kirche, einen Neubau aus dem 18.
Jahrhundert, und die Lateinische Kapelle aus dem Ende des 15. Jahrhunderts,
unter einem Dach. Die Briefmarke zeigt die Heiligen Petrus,
Johannes und Jakobus: Es handelt sich dabei um einen kleinen Ausschnitt aus
dem Fresko (13. Jahrhundert) "Einzug in Jerusalem" aus der
Herakleidoskirche. Zurück
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Das Dorf Kalopanagiotis liegt links des Setrachos; über der Brücke
erkennt man hier den Klosterkomplex: Im Vordergrund das Zellengebäude,
dahinter liegt (hier natürlich nicht sichtbar) ein malerischer Innenhof,
links sieht man das große Schutzdach über den drei Kirchen. Da vor der
Herakleidoskirche und der Johanneskirche sich eine gemeinsame Vorhalle (Narthex)
erstreckt, ist das Dach zum Zellengebäude hin weit herabgezogen. Das etwas
höhere Dach links bedeckt die Lateinische Kapelle.
Im großen Giebelfeld der Westwand der Lateinischen Kapelle werden Szenen
aus dem Leben Jesu dargestellt, hier die Geburt und die Drei Könige, die dem
Stern nach Bethlehem folgen. |
Briefmarken, die dem Kloster des Heiligen Johannes Lampadistis entstammen:
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