Zum Hafen von Famagusta vgl. Mi-Nr.
173.
Zur Wirtschaftsentwicklung nach der Unabhängigkeit vermerkt der Baedeker:
"Als die britische Kronkolonie Zypern 1960 in die Unabhängigkeit
entlassen wurde, war die junge Republik hauptsächlich ein Agrarland - knapp
50% der Bevölkerung waren in der Landwirtschaft beschäftigt - mit einer
rückständigen Wirtschaft, die vom Außenhandel abhängig war. Die
allgemeine Unterbeschäftigung führte zur Massenemigration. Um
schwerwiegenden Strukturmängeln zu begegnen - beschränkte Bodenschätze und
Naturressourcen, Kapitalflucht - begann die Regierung in Fünfjahresplänen
<s. Markenausgabe!> die unternehmerischen Aktivitäten zu fördern, so
dass die Wachstumsrate zwischen 1960 und 1973 auf 7% stieg (2000: 4,9%). Die
Agrarproduktion wurde verdoppelt, die Industrieproduktion verdreifacht und
der Fremdenverkehr wurde die größte Deviseneinnahmequelle (2000: 1,19 Mrd.
Zypern-Pfund)."
Baedeker, S. 36
Zum Tourismus vgl. die Serie Mi-Nr. 298ff. aus
demselben Jahr!