MARSILIUS FICINUS: DE VITA TRIPLICI

 

iii, 19

 

Cap. XIX: De fabricanda universi figura. Kap. 19: Über die Herstellung eines Bildes der Welt.
1 Sed curnam universalem ipsam, id est, universi ipsius imaginem praetermittimus? 2 Ex qua tamen beneficium ab universo sperare videntur. 
3 Sculpet ergo sectator illorum forte, qui poterit, formam quandam mundi totius archetypam, si placebit, in aere, quam deinde opportune in argenti lamina imprimat aurata. 
4 Sed quando potissimum imprimet? 5 Quando Sol minutum primum Arietis attigerit. 6 Hinc enim astrologi tanquam ex sui natalis revolutione fortunam mundi eo saltem anno imminentem auspicantur. 7 Ille igitur in hoc ipso mundi natali totius imprimet mundi figuram. 
8 At videsne, quam belle inter disserendum mundi aliquando nati nobis succurrerit argumentum, siquidem quolibet anno renascitur? 
1 Aber warum lassen wir denn gerade das Gesamtbild, d. h. das Bild des Universums, aus? 2 Von ihm scheinen sie doch die Wohltat vom Universum zu erhoffen. 
3 Es wird also der fähige Anhänger von jenen eine Art Urform der ganzen Welt, wenn es recht ist, in Bronze stechen, die er dann zeitrichtig in vergoldetes Silberblech einprägt. 
4 Aber wann wird er das am besten tun? 5 Wenn die Sonne die erste Minute des Aries erreicht hat. 6 Von hier aus prophezeien die Astrologen nämlich gleichsam aus der Wiederkehr ihrer Geburt das Schicksal der Welt, wenigstens soweit es in diesem Jahr bevorsteht. 7 Also wird jener Bildhauer gerade an diesem Geburtstag der Welt ein Bild der gesamten Welt prägen. 
8 Aber siehst du, wie schön uns während der Diskussion die Erzählung der einmal geborenen Welt zu Hilfe kam, da sie ja in jedem Jahr wiedergeboren wird? 
9 Nonne in ipsa hominis genesi metiuntur astrologi primum in quo signo, quo gradu, quo minuto Sol extiterit? 10 Ibique totius figurae iaciunt fundamentum. 11 Et quolibet deinceps anno, cum primum Sol minutum subierit idem, quasi renatum hominem arbitrantur, atque inde praesagiunt anni fortunam. 12 Sicut igitur id in homine facere non valerent, nisi quasi renasceretur, atque hic non posset quasi renasci, nisi fuisset aliquando natus, sic et mundum conicere licet aliquando genitum, Sole videlicet sub minuto Arietis primo tunc posito, quandoquidem per eundem quolibet anno situm sors quaedam quasi renascentis mundi revolvitur. 
13 Tunc igitur ille fabricabit mundi figuram. 
9 Messen die Astrologen nicht bei der Geburt eines Menschen zuerst nach, in welchem Zodion, in welchem Grad und in welcher Minute die Sonne stand? 10 Und dort legen sie den Grundstein für das ganze Bild. 11 Und in jedem beliebigen dann folgenden Jahr glauben sie, dass der Mensch  gleichsam wiedergeboren sei, wenn die Sonne an derselben Minute steht, und sie sagen von diesem Punkt aus das Schicksal des Jahres voraus. 12 Wie sie also das bei einem Menschen nicht tun könnten, wenn er nicht gleichsam wiedergeboren würde, und wie dieser nicht gleichsam wiedergeboren werden könnte, wenn er nicht einst geboren worden wäre, so darf man auch vermuten, dass die Welt einmal geschaffen wurde, wobei damals natürlich Sol an der ersten Minute im Aries stand, da ja in jedem Jahr infolge dieser Position sich das Schicksal der gleichsam wiedergeborenen Welt wiederholt. 
13 Also wird jener das Bild der Welt zu diesem Zeitpunkt herstellen.
14 Cavebit autem, ne Sabbato, Saturni die, figuram sculpat aut exprimat. 15 Hoc enim die Deus mundi faber ab opere traditur quievisse, quod ab ideali die Solis inceperat. 16 Quantum enim Sol generationi accommodatus est, tantum Saturnus ineptus. 17 Perfecerat autem opus in Venere pulchritudinem operis absolutam significante.  14 Er wird sich aber davor hüten, das Bild am Sabbat, am Tag des Saturn, zu stechen oder zu prägen. 15  Denn an diesem Tag soll Gott, der Schöpfer der Welt, von seinem Werk ausgeruht haben, das er am der Idee entsprechenden Sol-Tag begonnen hatte. 16 Wie sehr nämlich Sol zur Zeugung passt, so ungeeignet ist dafür Saturn. 17 Vollendet hatte er aber das Werk am Venus-Tag und zeigte damit die absolute Schönheit seines Werkes.
18 Sed de mundanae fabricae rationibus nihil ultra, Ioannes enim Picus noster Mirandula divina de genesi mundi mysteria Moseos divinitus his diebus expressit. 
19 Quamobrem ut redeamus ad institutum, et ille mundum suum primum die vel hora Saturni non sculpet, sed die potius vel hora Solis. 20 Imprimet autem in anni natali, praesertim si tunc felices accedant Iuppiter atque Diana. 
18 Aber nichts mehr von den Gründen der Weltschöpfung, denn unser Giovanni Pico della Mirandola hat über die göttliche Weltentstehung die Geheimnisse des Moses dieser Tage auf göttliche Weise herausgebracht. 
19 Um deshalb zu unserem Vorsatz zurückzukehren, auch jener Bildhauer wird seinen Weltanfang nicht am Tag oder zur Stunde des Saturn, sondern lieber am Tag oder zur Stunde des Sol stechen. 20 Prägen wird er ihn aber am Geburtstag des Jahres, besonders wenn dann Jupiter und Diana glücklich dazukommen.
21 Optimum vero fore putabunt praeter liniamenta opificio colores inserere. 
22 Sunt vero tres universales simul et singulares mundi colores: viridis, aureus, sapphyrinus, tribus coeli Gratiis dedicati. 23 Viridis quidem Veneri simul atque Lunae: 24 humidus videlicet humidis atque nascentium proprius, accommodatus et matribus. 25 Aureum Solis esse colorem nemo dubitat, et ab Iove insuper atque Venere non alienum. 26 Sapphyrinum denique Iovi maxime dedicamus, cui et sapphyrus ipse dicitur consecratus. 
21 Sie meinen aber, es sei sehr gut, außer den Konturen noch Farben an dem Werk anzubringen. 
22 Es gibt aber drei hauptsächliche und zugleich einzigartige Farben der Welt: grün, golden, saphirfarben, den drei Himmelsgrazien geweiht. 23 Grün gehört Venus und Luna gemeinsam: 24 die feuchte Farbe gehört dem Feuchten und ist typisch für die Neugeborenen, passt auch zu den Müttern. 25 Keiner bezweifelt, dass die Goldfarbe dem Sol gehört und dass sie obendrein weder Jupiter noch Venus fremd ist. 26 Die Saphirfarbe schließlich weisen wir vor allem dem Jupiter zu, dem auch der Saphir selbst geweiht sein soll. 
27 Unde et lapis lazulus hoc colore dotatus ob virtutem Ioviam contra bilem atram a Saturno profectam apud medicos praerogativam habet, nasciturque cum auro aureis distinctus notis, ita comes auri sicut Solis est Iuppiter. 
28 Similemque vim habet lapis Armenus, colorem similem cum viridi quodammodo possidens. 29 Expedire igitur iudicabunt ad Gratiarum coelestium munera capessenda tres potissimum hos colores frequentissime contueri atque in formula mundi, quam fabricas, sapphyrinum colorem mundi spheris inserere. 
30 Operae pretium fore putabunt aurea spheris ad ipsam coeli similitudinem addere sidera, atque ipsam Vestam sive Cererem, id est terram, viridem induere vestem.
27 Deshalb spielt auch der Lapis Lazuli, mit dieser Farbe begabt, wegen der Jupiter-Kraft gegen die von Saturn kommende schwarze Galle bei den Ärzten eine Vorzugsrolle, er entsteht zusammen mit Gold, geschmückt mit goldenen Malen, so ist er Gefährte des Goldes wie Jupiter der des Sol. 
28 Und ähnliche Kraft hat der Armenische Stein, der ähnliche Farbe mit ein wenig Grün enthält. 29 Sie werden also meinen, dass es zum Ergreifen der Geschenke der himmlischen Grazien nützt, vor allem diese drei Farben sehr häufig zu betrachten und in das kleine Bild der Welt, das du herstellst, die Saphirfarbe in die Weltsphären einzufügen.
30 Sie werden auch meinen, es sei der Mühe wert, goldene Sterne -  wegen der Ähnlichkeit des Himmels - den Sphären hinzuzufügen, und besonders Vesta oder Ceres, d. h. die Erde, mit grünem Gewand zu bekleiden.
31 Eiusmodi formulam sectator illorum vel ipse gestabit, vel oppositam intuebitur. 
32 Utile vero fore spectare spheram motibus suis praeditam, qualem Archimedes quondam et nuper Florentinus quidam noster, Laurentius nomine, fabricavit, neque spectare solum, sed etiam animo reputare. 
33 Proinde in ipsis suae domus penetralibus cubiculum construet in fornicem actum, figuris eiusmodi et coloribus insignitum, ubi plurimum vigilet atque dormiat. 34 Et egressus domo non tanta attentione singularum rerum spectacula, quanta universi figuram coloresque perspiciet. 35 Sed haec imaginum fictores illi viderint. 
31 Das so geschaffenen Bild wird der Anhänger jener Lehren entweder selbst mit sich führen oder es, vor sich hingesetzt, betrachten. 
32 Es werde aber nützlich sein, die Kugel zu betrachten, die mit ihrer eigenen Bewegung ausgestattet ist, so wie sie einst Archimedes und neulich unser florentiner Mitbürger namens Lorenzo hergestellt hat, und sie nicht nur zu betrachten, sondern sie auch geistig nachzuvollziehen.

33 Deshalb wird er in den inneren Gemächern seines Hauses ein überwölbtes Schlafgemach errichten, mit derartigen Figuren und Farben versehen, wo er sehr viel wacht und schläft. 14 Und wenn er aus dem Haus geht, wird er mit geringerer Aufmerksamkeit das Schauspiel der einzelnen Figuren als die Figur und die Farben des Universums betrachten. 35 Aber darauf sollen jene Hersteller der Bilder achten.
36 Tu vero praestantiorem in te finges imaginem. 37 Nempe cum noveris nec quicquam ordinatius esse quam coelum, neque temperatius aliquid cogitari quam Iuppiter, sperabis ita demum beneficia coeli Iovisque consequi, si cogitationibus, affectibus, actionibus, victu te ipsum ordinatissimum temperatissimumque praestiteris.  36 Du aber wirst in dir selbst ein besseres Bild errichten. 37 Denn da du weißt, dass nichts in besserer Ordnung ist als der Himmel und dass nichts Maßvolleres erdacht werden kann als Jupiter, wirst du dann erst die Wohltaten des Himmels und Jupiters erhoffen, wenn du dich in deinen Gedanken, Empfindungen, Handlungen und deiner Lebensweise als sehr ordentlich und äußerst maßvoll erwiesen hast.
38 At postquam in mentionem temperantiae coelestis incidimus, opportunum forte fuerit recordari nullum inesse coelo elementalis qualitatis excessum, ut peripatetice loquar; 39 alioquin sive ita compositum sit, iam esset tot saeculis dissolutum, sive etiam simplex, tanta saltem magnitudine, potentia, motione cetera perdidisset. 
40 Sed profecto tanquam moderatissimum omnia moderatur ac diversa commiscet in unum. 41 Praeterea tum hac ipsa temperantia sua, tum excellentia formae divinitus vitam meruit. 
42 Nam et res compositas tunc demum vitam adipisci videmus, quando qualitatum perfecta commixtio priorem iam contrarietatem fregisse videtur, ut in plantis
43 Perfectiorem deinceps in animalibus vitam, quatenus inest eis complexio a contrarietate remotior quam in plantis. 
44 In hominibus rursum eadem ratione perfectiorem et quodammodo iam coelestem, siquidem humana complexio ad coelestem temperantiam iam accessit, praesertim in spiritu, qui ultra substantiae suae subtilitatem qualitatumque temperantiam, quibus cum coelo consentit, coelestem quoque lucem est adeptus. 45 Hic insuper ubi maxime talis est, potissimum est coelestis, vitamque coelestem divinitus prae ceteris est adeptus; 46 et quatenus se talem in omni victu legeque vitae efficit atque servat, eatenus singularia coelestium dona reportat. 
38 Nachdem wir aber aufs Thema "Mäßigung des Himmels" gekommen sind, ist es wohl nützlich, daran zu denken, dass es im Himmel kein Übermaß an elementarer Qualität gibt, um peripatetisch zu sprechen; 39 sonst hätte er sich nämlich, wenn er so zusammengesetzt wäre, in so vielen Jahrhunderten schon aufgelöst, oder, wenn er einfach wäre, hätte er durch seine Größe, Macht und Bewegung freilich den Rest schon zerstört. 
40 Aber in der Tat mäßigt er als gleichsam ganz Gemäßigter alles und mischt das Verschiedene zur Einheit zusammen. 41 Außerdem hat er einerseits gerade durch seine Mäßigung, andererseits durch seine überragende Form auf göttliche Weise das Leben verdient. 
42 Denn wir sehen, dass die zusammengesetzten Dinge dann erst das Leben erhalten, wenn die vollkommene Mischung der Qualitäten die frühere Gegensätzlichkeit schon zerbrochen zu haben scheint, wie in den Pflanzen. 
43 Dass dann das Leben in den Lebewesen vollkommener ist, soweit in ihnen eine Beschaffenheit enthalten ist, die von der Gegensätzlichkeit noch weiter entfernt ist als die in den Pflanzen. 
44 In den Menschen wieder ist sie aus demselben Grund noch vollkommener und irgendwie schon himmlisch, da ja die menschliche Beschaffenheit schon in die Nähe der himmlischen Mäßigung gekommen ist, zumal im Seelenatem, der jenseits der Feinheit seiner Substanz und der Mäßigung seiner Qualitäten, mit denen er mit dem Himmel übereinstimmt, auch das himmlische Licht erreicht hat. 45 Wenn dieser Seelenatem obendrein in höchstem Maß so beschaffen ist, ist er ganz himmlisch, und er hat himmlisches Leben auf göttliche Weise vor den übrigen erreicht; 46 und soweit er sich dahin in seinem ganzen Lebenswandel und seinem Lebensgesetz entwickelt und dort bewahrt, in dem Maße trägt er einzigartige Geschenke der Himmlischen davon.
47 Quando vero dicimus non esse in coelo ullum elementaris qualitatis excessum, intelligimus vel nullam esse ibi eiusmodi qualitatem, sed virtutes potius effectrices qualitatum temperatas, vel, si quae sunt illic quodammodo similes qualitates, quasi aeriam habere temperiem. 48 Atque ubi quaedam illic frigida siccaque nominamus, Platonica haec accipimus ratione, id est, ut frigidum appelletur, quod minimi caloris est causa, siccum vero, quod humorem nobis exhibet minimum.  47 Wenn wir aber sagen, es gebe im Himmel kein Übermaß an elementarer Qualität, erkennen wir, dass es dort entweder keine derartige Qualität gibt, sondern eher Kräfte als gemäßigte Bewirkerinnen der Qualitäten, oder, wenn es dort irgendwie ähnliche Qualitäten gibt, dass sie dann gleichsam das maßvolle Verhalten von Luft haben. 48 Und wenn wir dort bestimmte Dinge kalt und trocken nennen, nehmen wir das auf platonische Weise an, d. h. dass kalt genannt wird, was Grund für ganz geringe Wärme ist, trocken aber, was uns nur ganz geringe Feuchtigkeit bietet.
49 Sic astrologus Abraham Saturnum inquit corpus nostrum quodammodo relinquere frigidum atque siccum, quia calorem et humorem affert nostro minorem. 50 Eadem ratione carnes bovis et leporis in se quidem calidae atque humidae nobis frigidae sunt et siccae. 
51 Ex hac autem inductione duo haec accipe corollaria: 
52 primum quidem, si corpora magis deinceps temperata magis vivunt, coelum maxime temperatum quam maxime vivere - immo vero vicissim ex eo, quod coelum exactissime temperatum absolutissimam in se vitam possidet, coniectari, ut, quatenus reliqua ad temperiem vitamque illius accedunt, eatenus vitam sortiri praestantiorem. 
53 Alterum vero vitam esse formam in se perfectam perficientemque corpus motionisque principium exhibentem – principium, inquam, intimum motionis quoque tum intrinsecus actae, tum per omnem partem extrinsecus expeditae. 
54 Si igitur id ipsum vita est, mente captum existimato, qui eiusmodi formam non cognoverit inesse coelo, corpore praestantissimo, circumeunte semper motione perfecta, cuncta vivificante magisque illa gradatim, quae vel ad ipsius similitudinem naturaliter propinquius accesserunt, vel quotidie huius influxibus aptius se exponunt. 
49 So sagt der Astrologe Abraham, dass Saturn unseren Körper irgendwie kalt und trocken werden lässt, weil er Wärme und Feuchtigkeit bringt, die kleiner als die unsrige sind. 50 In gleicher Weise ist  Rind- und Hasenfleisch, an sich zwar warm und feucht, für uns kalt und trocken. 
51 Empfange aber aus dieser Voraussetzung folgende zwei Schlüsse: 
52 Erstens: wenn gemäßigtere Körper genau aus diesem Grund mehr leben, dass der Himmel als ganz gemäßigter am meisten lebt - umgekehrt aber, dass daraus, dass der Himmel als äußerst perfekt gemäßigter in sich das perfekteste Leben besitzt, man den Schluss ziehen kann, dass, soweit anderes sich seinem Maß und Leben nähert, es soweit besseres Leben erlangt. 
53 Zweitens aber: dass Leben eine an sich vollkommene Form ist, die den Körper vervollkommnet und den Anfang von Bewegung bietet - den Anfang, sage ich, den inneren auch einer Bewegung, die bald innen geschieht, bald auf allen Seiten außen bereit steht.
54 Wenn also genau das das Leben ist, dann halte den für geistig behindert, der nicht weiß, dass eine solche Form im Himmel, dem vorzüglichsten Körper, ist, der sich ständig perfekt kreisförmig bewegt, der alles belebt, und zwar abgestuft das mehr, das sich entweder der Ähnlichkeit des Himmels von Natur aus stärker genähert hat, oder das, was sich täglich den Einflüssen des Himmels geschickter aussetzt.

 

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