Ein Behelmter, wahrscheinlich den im Hintergrund sichtbaren Schiffen
entstiegen, kniet auf einem Stück Land, mit dem er Zwiesprache zu halten
scheint: Nach der Landung des Aeneas in Italien haben seine Leute solchen
Hunger, dass sie - wohl in Vorahnung späterer Pizza - das Backwerk, auf
dem die eigentlichen Speisen angerichtet sind, verzehren. Ascanius, des
Aeneas Sohn, spricht ahnungslos davon, dass man die eigenen Tische
verzehrt habe, da fällt Aeneas eine Wahrsagung seines Vaters, der
inzwischen in Sizilien verstorben ist, ein; aus diesem Zusammenhang stammt
das Zitat (Aeneis VII, 120-129, zitiert 120 und 122, je teilweise;
Übersetzung Johannes Götte, Tusculum-Ausgabe: Heimeran 1980).
" 'Salve fatis mihi
debita tellus
vosque' ait ' o fidi Troiae salvete penates;
hic domus, haec patria est,
genitor mihi talia namque
- nunc repeto - Anchises fatorum arcana reliquit;
'Cum te, nate, fames ignota ad litora vectum
accisis coget dapibus consumere mensas,
tum sperare domos defessus ibique memento
prima locare manu molirique aggere tecta.'
Haec erat illa fames, haec nos suprema manebat,
exitiis positura modum."
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"Heil dir, du Land, mir geschuldet vom Schicksal,
Heil auch euch, ihr treuen Penaten Trojas: denn hier ist
Heimat, hier Vaterland: solch Geheimnis der Schicksale hat ja
Vater Anchises - jetzt weiß ich es wieder - mir hinterlassen:
'Wenn dich, Sohn, nach der Fahrt zu fremden Gestaden
der Hunger
zwingt, nach dem Ende des Mahles auch noch zu
verzehren die Tische,
dann gedenke, auf Heim zu hoffen, müde und
matt, und
dort mit Wall und Graben sogleich eine Stadt
zu erbauen.!
Dieses war jener Hunger, er wartete unser zuletzt noch,
um ein Ziel zu setzen der Not."
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