Mythos - ANTIKE HEROEN und MYTHISCHE WESEN

DAIDALOS UND IKAROS

Daidalos, lat. Daedalus [griech., »Künstler«], mythischer erfindungsreicher Künstler und Baumeister aus Attika, ging zu König Minos von Kreta und baute ihm das Labyrinth als Aufenthaltsort für den Minotauros und eine hölzerne Kuh für Pasiphaë. Deswegen oder weil er Ariadne zur List mit dem Garnknäuel geraten hatte, wurde Daidalos von Minos gefangengesetzt. Mit Hilfe von aus Federn und Wachs hergestellten Flügeln entfloh Daidalos mit seinem Sohn Ikaros und gelangte nach Sizilien zu König Kokalos. Daidalos galt auch als bedeutender Bildhauer, der zuerst die steife Haltung der Figuren überwand; deshalb wurde die früharchaische Plastik (7. Jh. v. u. Z.) auch als dädalisch bezeichnet. Be
[Lexikon der Antike: Daidalos, S. 1 ff. Digitale Bibliothek Band 18: Lexikon der Antike, S. 1251 (vgl. LDA, S. 128 ff.)]

Ikaros, lat. Icarus, Sohn des mythischen Daidalos; als er mit seinem Vater auf der Flucht von Kreta der Sonne zu nahe kam, schmolz das Wachs der von Daidalos künstlich verfertigten Flügel, und Ikaros stürzte ins Meer, das nach ihm den Namen Ikarisches Meer erhielt. 
Der Sturz des Ikaros war häufig Gegenstand der Malerei (Wandgemälde von Pompeji; Gemälde von Tintoretto, P. Brueghel d. Ä., van Dyck). Be
[Lexikon der Antike: Ikaros, S. 1 ff. Digitale Bibliothek Band 18: Lexikon der Antike, S. 2565 (vgl. LDA, S. 262 ff.)]


Bezug zu Otto Lilienthal

Ernis Sicht vom "Ikarier"

Ikarus-Sonderschau

Weiterleben der Ariadne

          zurück zu dieser Daidalos-und-Ikaros-Seite