Mythos - ANTIKE GÖTTER

KYBELE - MAGNA MATER CYBELE


Sizilien, Syrakus, 269-215 v. Chr., Hieron II.
AE-20 mm, 6.49 gr.

AV: Kopf der Persephone mit Aehrenkranz und Ohrschmuck nach links, im Perlenkreis
RV: Stier stösst nach links, darunter IE, darüber Keule und M

AV: Head of Persephone with wreath of barley and ear-ring left, within dotted border
RV: Bull butting left, beneath IE, above club and M

SNG Copenhagen 860 ff var.;
SNG ANS -;
Förschner -;

Ex Coll. Moretti
RR

http://odophil.ch/numismatik/griechen/sizilien/syrakus/0082.html

Persephone, auch Persephoneia, lat. Persephone, Toten-, Unterwelts- und Fruchtbarkeitsgöttin (röm. Proserpina), Tochter des Zeus und der Demeter. Hades entführte Persephone mit Einwilligung des Zeus als Gemahlin in die Unterwelt. Durch Trauer und Zorn der Demeter bewogen, veranlasste Zeus, dass Persephone die Hälfte oder zwei Drittel des Jahres wieder an die Oberwelt zurückkehrte. Persephone wurde als »Kore« (griech.:  »Mädchen«) mit ihrer Mutter zusammen als Fruchtbarkeitsgöttin verehrt und zeigte darin die freundlichen Züge der jungen Tochter (Eleusinische Mysterien). In der Rückkehr zur Oberwelt symbolisiert sich die wiedererwachende Natur. 
Das Schicksal und bes. der Raub der Persephone (= Proserpina) sind ein beliebter Gegenstand der Kunst: Plastik von Bernini, Gemälde von Rubens und P. Brueghel d.J., Rembrandt; Drama von Goethe, Epos von Claudianus; Melodrama von Strawinsky; Opern von Monteverdi, Lully. Be
[Lexikon der Antike: Persephone, S. 1 ff. Digitale Bibliothek Band 18: Lexikon der Antike, S. 4338 (vgl. LDA, S. 438 ff.)]

Proserpina, lat. Namensform der griechischen Unterwelts- und Fruchtbarkeitsgöttin Persephone; die Römer führten ihren Kult 249 v. u. Z. offiziell ein. Be
[Lexikon der Antike: Proserpina, S. 1 ff. Digitale Bibliothek Band 18: Lexikon der Antike, S. 4694 (vgl. LDA, S. 473 ff.)]

Die beiden Ähren im Haar der gekrönten Frau könnten also Reflex der Persephone sein.

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