Famagusta: Ort (25)

         

Zur Geschichte Famagustas erfährt man bei Andreas Schneider (DuMont, S. 291):
"Famagusta ist die Nachfolgerin der antiken hellenistischen Stadt Arsinoë, die im Laufe der Zeit versandet war. Daher heißt Famagusta heute noch auf Griechisch Ammóchostos, >die im Sande Versunkene<. Während der Arabereinfälle ab 647 n. Chr. kamen Flüchtlinge vom nahen Salamis, in der Spätantike Constantia genannt, nach Ammóchostos. 1136 siedelte der byzantinische Kaiser Ioannis II. Komnenos die Einwohner der kleinarmenischen Stadt Tell Hamdoun hier an. Nach dem Fall von Akkon (1291), des letzten fränkischen Staates auf syrischem Boden, wurde Famagusta zur Metropole des Ostens, zum Haupthafen der Levante. Reiche Kaufleute und Barone siedelten von Akkon herüber nach Zypern. So beginnt die beispiellose Blüte von Famagusta im 14. Jh. Die Stadt, so sagte man, habe mehr Kirchen als das Jahr Tage hat.
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Zur Zerstörung der Kirchen und Häuser von Famagusta haben vor allem die Belagerung 1571 und Erdbeben beigetragen. Schließlich wurden von hier Steine zum Bau des Suezkanals verschleppt."

Gouverneurspalast

Renaissanceportal

Kapitell

St. Peter und Paul

Strebebögen

Franziskanerkirche