Mythos - ANTIKE HEROEN und MYTHISCHE WESEN

PAN

Katalogangabe (Michel): <Ausgabedatum> 15. November 1958; <Anlass> Naturschutzkongress in Athen; <Bildinformation> Pan und Strandkiefer (Pinus sp. - Pinaceae)

Pan, griechischer Schutzgott der Hirten und des Kleinviehs, Walddämon, Sohn des Hermes, aus Arkadien stammend, wo er viele Kultstätten besaß (entspricht dem röm. Faunus); lüsternes Mischwesen mit Bocksbeinen, oft Bockskopf und Hörnern, erfand die Hirtenflöte und spielte darauf (Syrinx), stellte den Nymphen nach. In der Stille der Mittagsglut und des Mittagsschlafes wurde er gefürchtet. Pan verursachte den »panischen Schrecken«, die »Panik«, die er z. B. den Persern vor der Schlacht von Marathon 490 v. u. Z. sandte. Pane treten auch in der Mehrzahl auf, ebenso Pansmädchen. Pan wurde wegen der Wortgleichheit mit pan (griech., »alles«) auch als »Allgott« gedeutet. 
In der Plastik (Begas, Rodin) und in der Malerei war Pan, oft zusammen mit Syrinx, ein beliebter Gegenstand (Gemälde von Poussin, Feuerbach, Böcklin); Kantate von J. S. Bach. Die Namen Pan oder Faunus wurden wechselweise gebraucht. Be
[Lexikon der Antike: Pan, S. 1 ff. Digitale Bibliothek Band 18: Lexikon der Antike, S. 4173 (vgl. LDA, S. 423 ff.)]