Über die Tripiotis-Kirche schreibt der Baedeker:
"Nördlich des Viertels Laïki Geitoniá steht die schönste
mittelalterliche Kirche der Altstadt, die Tripiotis-Kirche, in einer früher
wohlhabenden Wohngegend. Im Jahre 1690 ersetzte die dem Hl. Michael geweihte
Kirche einen Vorgängerbau des 15./16. Jh.s. Aufschluss darüber geben
Architekturfragmente über dem Westportal: acht marmorne Dreipässe, die mit
Giebeln und Fialen geschmückt sind. Noch älter ist das Friesfragment über
dem Südportal, das einen Mann zwischen Weinblättern, von menschlichen
Figuren und Vogelwesen umgeben, darstellt. Im Inneren der Kirche ist die
schöne Ikonostasis aus dem 17./18. Jh. mit gold- und silberbeschlagenen
Ikonen sehenswert."
Baedeker, S. 169
Die Kanzel wird nicht eigens erwähnt, sie könnte aber mit der
Ikonostase zusammenhängen.