HELSINGØR
Helsingør, ganz im Nordosten von
Seeland gelegen, ist die zweitgrößte Stadt der Insel. Ihren Reichtum
verdankte die Stadt den Schiffen, die hier bei der Durchfahrt durch den
Øresund ihren Zoll entrichten mussten.
Nähert man sich von Norden, sieht man schon von Ferne die Türme des
Schlosses Kronborg.
In der Stadt trifft man auf manche idyllische Gassen.
Vom Leben - ob nur von den schwedischen Gästen, ist unklar - erfüllt ist
vor allem die Stengade, die große Ost-West-Achse.
In der "Skt. Olai Kirke" trifft man noch auf deutliche Spuren
des früheren Reichtums. Auffallend das Baptisterium im Südwesteck der
Kirche mit seinen lebensgroßen Tugenden-Statuen.
Immer wieder: Erinnerungen an prächtige Zeiten!
Kleine Seitenkapelle im Südosten der Kirche.
Weiter in der Altstadt, vorbei an der Marienkirche (s. "Kalkmalereien
in Landkirchen"!)
Annäherung an das Schloss Kronborg
Kronborg, durch das Außentor gesehen.
Auf Kronborg siedelte Shakespeare seinen Hamlet an, was im Schloss auch
gut nachgewiesen ist.
Gang durch die Gemächer
Planetensaal mit Darstellungen der sieben Planeten.
Für Planetenkinder-Fans ist der Ballsaal mit seinen Gemälden, der
Rosenborg-Serie, hochinteressant.
Zwei wunderschöne Truhen mit der Geschichte von Adam und Eva sowie mit
Bildern des Verlorenen Sohns stehen einfach da!
Ein anderer Gobelin zeigt Artistenszenen.
Im Schlosshof finden sich die Touristen zu unterschiedlicher Betätigung
ein.
Zentraler Wegweiser
Die Schlosskapelle entging dem großen Brand von 1626 und zeigt deshalb
das Gesicht von vor 400 Jahren, ein für Deutsche sehr erfreuliches
Gesicht! Aber auch die fantasievollen Kirchenbankwangen sind einen Blick
wert!
In der Vorburg rüstet man sich zur abendlichen Shakespeare-Aufführung;
Essen und Trinken gehörte ja schon zu Zeiten des großen Meisters zu
einem Theatervergnügen!
Andere erfreuen sich einfach so an der schönen Abendstimmung auf Kronborg.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz am Bahnhof lassen sich noch weitere Gassen
entdecken, in denen manches an Lübeck erinnert.
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