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Michel-Nummer 850

Spätbronzezeitliche Ausgrabungsstätten: Säulenhalle eines öffentlichen Gebäudes bei Kalavasos

27. Februar 1995: Internationaler Kongress über zypriotische Studien

Galt die Marke zu 20 cent. der Ausgrabung von "Alassa" (= Alassia ? in der Nähe von Enkomi, also an der Ostküste nördlich von Famagusta), so wird hier auf der 30-cent-Marke die Ausgrabung von Kalavassos in der Nähe von Chirokitia (etwa in der Mitte zwischen Larnaka und Limassol an der Südküste) vorgestellt.

Die Siedlung habe ihre Blütezeit im 13. Jh. v. Chr. gehabt und sei wegen ihres Olivenöls, aber auch wegen der Kontrolle der Kupferminen im benachbarten Kalavassos reich gewesen. Durch Grabfunde weiß man von den regen Handelsbeziehungen nach Osten und nach Westen. Schriftkenntnisse seien in dieser Zeit verbreitet gewesen, die meist kurzen Inschriften seien aber noch nicht entziffert.

Auf dem Markenbild sieht man einen Raum mit Säulen aus einem großen Gebäude oder einem Palast. Der in der rechten, unteren Ecke abgebildete mykenische amphorenartige Krater sei in einem reichen Grab einer älteren Phase der Siedlung gefunden worden, so die Postinfo.