PAGINA CARIONIS
HERZOG ALBRECHT VON PREUSSEN AN JOHANNES
CARION,
3. Februar 1537: CEDULA (1)
1,1 Cedula 2 Nachdem wir auch gegenwertigem Zaiger, Tome Lapi bothen, (welcher von berlin vnd ein burger daselbst, Brosi knesen heisen sol) etliche abkundige brieff, darjn wir das dinst gelt abschreiben, vberantworten haben lassen, davon wir jme sein gepurlich botlohn gegeben, 3 mit diesem bevelch, wes er vor antwort auff dieselbigk schrifften an einem Jden orth erlangen wurde, euch dieselb zuzestellen, 4 so ist derwegen vnser genedigs begern, Jr wollet daran sein, das er solche schrifften vffs furderlichste an jr gepurende ort vberantwort, vnd wes zur Antwort gefallen wurdt, vns die auffs eeste neben dem andern zufertigen. An dem thut Jr etc. 5 Datum vt in literis |
1,1 Nachtrag 2 Nachdem wir auch dem anwesenden Wegkundigen, dem Boten des Thomas Lapi, der von Berlin kommt und Bürger daselbst ist, der Brosi Knesen heißen soll, einige abgehende Briefe haben übergeben lassen, in denen wir die Unkosten berechnen, von denen wir ihm seinen verdienten Botenlohn gegeben haben, 3 mit folgendem Auftrag, Euch die Antworten auf die Briefe, die er an jedem Ort erhalten wird, zukommen zu lassen, 4 so wünschen wir deswegen gnädig, Ihr wollet dafür sorgen, dass er diese Briefe peinlich genau zum richtigen Empfänger befördert und uns die Antworten möglichst schnell neben dem anderen zu bringen. Daran tut Ihr usw. 5 Gegeben wie im Brief. |
Buchstaben- und zeilengerechte Transkription (Lesung: Reinhard Hirth) Cedûla
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