biblia pauperum

BIBLIA PAUPERUM

ANHAND VON "KALKMALEREIEN" IN DÄNISCHEN LANDKIRCHEN

1. Von der Erschaffung der Welt bis zur Vertreibung aus dem Paradies

Schöpfung	Erschaffung der Gestirne		Schöpfung	Erschaffung der Fische
Erschaffung des Adam	Erschaffung der Eva	Bund von Adam und Eva	Sündenfall	Vertreibung
	Verlorenes Paradies	Adam bei Arbeit	Eva bei Arbeit

2. Von Adam und Eva bis zu Jesus

3. Kindheitsgeschichte Jesu

Mariae Verkündigung	Heimsuchung	Weihnacht	Verkündigung an die Hirten	Drei Könige bei Herodes
Anbetung der Könige	Beschneidung	Kindermord	Flucht nach Ägypten	Getreidewunder
	Jesus in der Schule		12-jähriger Jesus im Tempel

4. Zeit der Lehre Jesu

Taufe im Jordan

Versuchung

5. Passion, Auferstehung, Himmelfahrt und junge Kirche bis Pfingsten

Einzug in Jerusalem	Zachäus	Abendmahl	Fußwaschung	Gethsemane
Judaskuss	Jesus vor Kaiphas	Jesus vor Pilatus	Geißelung	Dornenkrönung
Kreuztragung	Kreuzigung	Grablegung	Auferstehung	Christus in der Vorhölle
	Himmelfahrt		Pfingsten
		Gnadenstuhl

6. Zeit der Kirche

		Heilige
	Petrus		Stephanus
Laurentius	Eligius	Katharina	Martin	Christophorus
Erasmus	Georg	Barbara	Olaf	Sebastian
		"Normale" Menschen
Trunkene Alte	Edelmann	Diebin	Butterfrau	Frau am Fass

7. Ende der Welt

Weltenrichter	Weltgericht	Seelenwaage	Erlöste	Verdammte
	Pantokrator	Ornament	Pantokrator

Zum Phänomen der "Biblia Pauperum" gibt es eine informative Seite: "The Internet Biblia Pauperum", auf der die Bilder und ihre jeweiligen typologischen Entsprechungen zusammengestellt sind. Die dortige Definition entspricht auch der im "Lexikon für Theologie und Kirche" (LThK Band 2, S. 414; Freiburg 1994) gegebenen: "typologische Schrift des Mittelalters ... Die Biblia Pauperum zeigt ein christologisches Programm: 9 Themenkreise von der Verkündigung bis zur Krönung Mariens in 34 Bildgruppen (später erweitert). Eine Szene aus dem Neuen Testament wird von 2 Szenen aus dem Alten Testament begleitet, die als Präfigurationen gedeutet sind." - Auf meiner hier entwickelten Seite verstehe ich "Biblia Pauperum" allgemein als "Armenbibel", d. h . als Möglichkeit, über Bilder in Kirchen den des Lesens unkundigen Menschen des (späten) Mittelalters das biblische Geschehen verständlich zu machen und es ihnen so nahezubringen.

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